2-Gruppentest nach Kramer 2GTK

als Adaptation des Untertests Merkmale zusammenstellen aus dem Kramer-Test

Christian Balzer
Der 2-Gruppentest nach Kramer erfasst im Wesentlichen die kognitive Leistung der Konzepterkennung bzw. des multiplen Kategorisierens. Da oft beobachtet werden kann, dass sich Patienten von einem einmal gewählten Merkmal, nach dem sich die Symbole ordnen lassen, nicht wieder lösen können, gehen in die Aufgabe auch kognitive Flexibilität und Umstellfähigkeit mit ein. Teilweise wollen Patienten die Karten nach mehreren Merkmalen gleichzeitig ordnen und sind trotz mehrmaliger Wiederholung der Instruktion nicht in der Lage, ein Merkmal nach dem anderen als Ordnungskriterium zu präsentieren. Dies kann Ausdruck einer verminderten Handlungsplanung sein. Vereinzelt sind Patienten bereits mit der Aufgabenstellung überfordert, obwohl das Instruktionsverständnis an sich vorhanden ist.